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Oktober 23, 2025
Hoang Phung
by Hoang Phung

 

Herausforderungen und Kontext

Die Schlesische Technische Universität Polens operiert als führende technische Bildungseinrichtung und unterhält ein expansives Campus-Netzwerk aus Lehreinrichtungen, Forschungslabors und Verwaltungsgebäuden. Die Verwaltung dieser umfassenden akademischen Infrastruktur erfordert erhebliche Koordinationsanstrengungen. Effektive Gebäudewartung erfordert kontinuierliche technische Überwachung, systematische Inspektionsplanung und effiziente Datenintegration aus verschiedenen Gebäudeautomationssystemen (BMS). Die Universität verließ sich zuvor auf analoge Dokumentationsansätze—papierbasierte Pläne, 2D-Zeichnungen und verstreute Tabellenkalkulations-Datenbanken.

Diese konventionellen Methoden schufen betriebliche Ineffizienzen: Die Problemidentifikation erforderte verlängerte Zeiträume, aktuelle Gerätezustandsdaten blieben unzugänglich, und die Betriebskostenkontrolle stieß auf Hindernisse. Infrastrukturinformationen wurden über Abteilungssilos und Datei-Repositories verteilt, wodurch Personal übermäßige Zeit mit der Datensuche statt mit der Implementierung korrigierender Maßnahmen verbrachte.

Zur Bewältigung dieser Prozessbeschränkungen adoptierte die Schlesische Technische Universität fortschrittliche Digital Twin-basierte Technologien. Das Projekt zog Erkenntnisse aus der Implementierung der Toyo-Universität in Tokio, wo Campus-Digital-Twin-Bereitstellung Ausfallreaktionsdauern signifikant reduzierte und Gebäudeverwaltungskosten senkte.

Professor Shuhei Tazawas Forschung an der Fakultät für Architektur der Toyo-Universität zeigte, dass sich Klimaanlagen-Ausfallauflösungszeiten um 55% verbesserten, was zu verbesserter Infrastrukturwiederherstellungsgeschwindigkeit und verringerten Betriebsverlusten führte. Diese Ergebnisse ermutigten die Universitätsleitung, Immobiliendigitalisierungsinitiativen zu verfolgen. Die Institution bildete eine Partnerschaft mit SIMLAB—Spezialisten für Digital Twin-Technologie, IoT-Systemintegration und Facility Management-Tools—um umfassende digitale Campus-Repräsentation zu entwickeln.

Smart Campus Blueprint

Lösungsarchitektur

SIM-ON entstand als wesentliche Plattform, die als Digital Twin für designierte Einrichtungen der Schlesischen Universität dient. Dieses innovative Infrastrukturverwaltungssystem verwendet 3D-Gebäudescans als interaktive Schnittstellen zur Sammlung und Präsentation lebenswichtiger Gebäudedaten.

Die erste Implementierung im EHTIC (European HealthTech Innovation Center) etablierte Datenverwaltungsstandards, Benutzerschulungsprotokolle und iterative Entwicklungsansätze, die zu Blaupausen für nachfolgende Universitätsgebäude wurden.

Systemfunktionalität konzentriert sich auf virtuelle 3D-Modelle, die durch Digital Twin-Technologie generiert wurden—detaillierte Gebäudeinnenraumscans, die über Computerbildschirme erkundbar sind. Diese 3D-Modelle übertreffen einfache Visualisierung und funktionieren als zentrale Informationshubs. Benutzer (Gebäudeverwalter, technisches Personal) navigieren virtuelle Modelle, um sofort relevante Daten abzurufen, die mit spezifischen Räumen oder Geräten assoziiert sind.

SIM-ON vereinigt verschiedene Facility Management-Elemente:

Planmäßige Wartung und Inspektionen: Gebäude und technische Installationen behalten vorbestimmte periodische Prüfpläne bei, die an spezifische 3D-Modellstandorte und -geräte geknüpft sind. Systeme erinnern automatisch Personal an bevorstehende Inspektionen, während das Klicken auf Modellobjekte abgeschlossene Servicearbeitshistorie enthüllt.

Technische Dokumentationsspeicherung: Ingenieurbaupläne, Benutzerhandbücher, Installationsdiagramme und Abnahmezertifikate—zuvor in physischen Ordnern oder verstreuten Dateien geführt—werden digitalisiert und an entsprechende Modellstandorte angehängt. Die Auswahl virtueller Heizungsräume bietet sofortigen Zugang zu aktuellen Heizungsanlagenschemata oder Kesseldokumentation.

Fehlermeldung und Kommunikation: Personal meldet Ausfälle oder Wartungsbedarf direkt über 3D-Modelle, indem es Räume oder Geräte identifiziert und Problembeschreibungen hinzufügt. Informationen erreichen automatisch entsprechende Facility Management-Teams zur Priorisierung und Lösungsverfolgung. Alle Kommunikationen werden für umfassende Statussichtbarkeit aufgezeichnet.

Diese Fähigkeiten operieren innerhalb kohäsiver 3D-Umgebungen. Anstatt zwischen Planungsanwendungen, Dokumentationsordnern und separaten Ticketing-Systemen zu wechseln, greifen Universitätspersonal auf einheitliche Campus-Digital-Twins zu. Interaktive Campus-Karten funktionieren als Gateways—die Auswahl von Gebäuden aus Kartenanzeigen ermöglicht es Benutzern, digitale Innenräume mit notwendigen kontextuellen Informationen zu “betreten”.

Smart Campus Blueprint

Stufenweiser Implementierungsprozess

Die Maximierung des Digital Twin-Potentials erforderte die Strukturierung des Projekts der Schlesischen Universität über mehrere Phasen, was schrittweise Meilensteinreichung, kontinuierliches Lernen und Lösungsanpassung ermöglichte. Primäre Stufen umfassten:

Digitale Anlagenerfassung und Bestandsaufnahme
Anfangsphasen beinhalteten umfassende Scannung ausgewählter Campus-Gebäude mit Matterport-Kameras zur Generierung realistischer 3D-Innenraummodelle, die Räume, Korridore, Ausrüstung und Einrichtungen dokumentierten. Prozesse ähnelten virtueller Tour-Entwicklung—Operatoren navigierten Räume, während Geräte vollständige 360°-Tiefenbildgebung erfassten. Scannung produzierte präzise 3D-Modelle, die über Webbrowser zugänglich sind. SIMLAB-Teams konstruierten interaktive Campus-Karten mit gescannten, für Datenintegration konfigurierten Gebäuden.

Systembereitstellung und Benutzerschulung
Nach Modellvorbereitung wurde SIM-ON gestartet und an Benutzer übertragen. SIMLAB arbeitete ausgiebig mit Universitätsverwaltung zusammen, um Systemkonfigurationen für campus-spezifische Anforderungen anzupassen. Datenstrukturen wurden etabliert, und erste Informationspakete wurden hochgeladen—Inspektionspläne, digitalisierte technische Dokumentation und Wartungspersonal-Kontaktinformationen. Simultane Schulungssitzungen und Workshops bereiteten zukünftige Benutzer vor, von grundlegender 3D-Navigation bis zu fortgeschrittenen Fähigkeiten wie Berichterstellung und Ticket-Filterung.

Integration, Verbesserung und Skalierung
Nach erfolgreicher Erstbereitstellung schritt die Zusammenarbeit in Erweiterungsphasen voran. Zukunftspläne umfassen Plattformerweiterung auf zusätzliche Campus-Gebäude, die umfassende Abdeckung wichtiger Universitätseinrichtungen anstreben. Jedes neue 3D-Modell durchläuft vergleichbare Datenintegrationsprozeduren und tritt zentralen Campus-Kartierungssystemen bei. Parallele Anstrengungen integrieren SIM-ON mit bestehenden Gebäudeverwaltungssystemen und IoT-Sensoren zur Überwachung des Verbrauchsverbrauchs.

Errungenschaften und Auswirkungen

Erste Monate der SIM-ON-Nutzung generierten greifbare Vorteile:

  • Antwortzeit-Verbesserungen von 40% durch konsolidierten Gebäudeinformationszugang

  • Umfassende visuelle Anlagenkatalogisierung schafft virtuelle Ressourceninventare

  • Vereinheitlichte Verwaltungsumgebungen eliminieren Abhängigkeiten von mehreren Systemen

  • Verbesserte Inspektions- und Auditungseffizienz via digitalisierte Planung und Dokumentation

  • Wartungskostenoptimierung durch verbesserte Anlagenkontrolle und Zustandsüberwachung

  • Rationalisierte Betriebsabläufe steigern Mitarbeiterproduktivität durch intuitive 3D-Schnittstellen

Smart Campus Blueprint

Strategische Vision

Die SIM-ON-Implementierung an der Schlesischen Universität repräsentiert erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen akademischen Institutionen und Technologieanbietern bei der Schaffung innovativer Lösungen. Universitäts-Infrastrukturwissen kombiniert mit SIMLABs technologischer Expertise und kommerzieller Erfahrung etablierte neue Standards für Campus-Management. Digital Twin-Adoption hat Betriebsabläufe optimiert, Antwortzeiten reduziert und Gebäudeinformationssysteme organisiert.

Diese Transformation etabliert die Schlesische Universität als Pionier unter polnischen öffentlichen Universitäten im Digital Twin-Infrastrukturmanagement und demonstriert, dass traditionelle akademische Einrichtungen erfolgreich zu digitalen Gebäudebetrieben übergehen können.

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